Hat ein Labrador Schwimmhäute?

Viele Fragen sich ob der Labrador eine Schwimmhaut zwischen den Zehen hat. Wir haben uns mit der Frage auseinandergesetzt. Hier die Antwort kurz und knapp:

Ein Labrador Retriever wurde als ein Wasserhund gezüchtet und besitzt Schwimmhäute. Die feine Haut zwischen den Zehen hilft dem Labrador im Wasser schneller voranzukommen und macht ihn zu einem sehr guten Schwimmer.

Ein Labrador liebt Wasser und ist ein exzellenter Schwimmer

Warum Labrador Retriever so gute Schwimmer sind

Ursprünglich kommt der Labrador Retriever aus Neufundland und Labrador, einer Provinz in Kanada.

Neufundland und Labrador ist die östlichste Provinz Kanadas. Quelle: Google

Hier wurde er gezüchtet, um den Fischern bei Ihrer Arbeit zu helfen. Die Hunde zogen die Netze und Taue im Wasser oder fingen Fische ein, die sich aus den Netzen befreiten.

Für diese Arbeit mussten sich die Hunde schnell und geschickt im Wasser fortbewegen. Die Schwimmhäute dienen zur besseren Wasserverdrängung und helfen ihnen so schnell voranzukommen.

Brauner Labrador beim Training im Wasser

Der Schwanz ist das Steuerruder. Mit Hilfe von seinem Schwanz kann der Labrador sich geschickt in alle Richtungen drehen. Er wird daher auch als „Otterrute“ bezeichnet und ist ein rassentypisches Merkmal.

Das dicke Fell und zusätzliche Unterfell sorgen für Wärme im kalten Wasser.

Die Hunde wurden übrigens zuerst nach der Hauptstadt von Neufundland „St. John’s dogs“ genannt. Erst später in England bekamen sie Ihren Namen Labrador Retriever und wurden hier zu Jagdhunden gezüchtet. Aus England kam der Labrador Retriever dann mit seinem freundlichen und sanftmütigen Charakter in die restliche Welt.

Hier haben wir mehr Informationen über Labrador: Labrador Retriever – Charakter, Aussehen und Herkunft.

Was sind Schwimmhäute

Die Schwimmhaut ist eine feine Haut zwischen den Zehen. Sie dient dazu die Fläche zu vergrößern und somit das Schwimmen effektiver zu machen. Hunderassen die eine ausgeprägte Schwimmhaut haben, können meistens schneller und besser Schwimmen.

Den Labrador machen unter anderem die stark ausgeprägten Schwimmhäute zwischen den Zehen zu einem sehr guten Schwimmer.

Schwimmhaut eines Labrador Retrievers (Quelle)

Andere Hunderassen mit Schwimmhäuten

Alle Hunde haben eine feine Haut zwischen den Zehen, das ist ganz normal und natürlich. Bei Hunderassen wie dem Labrador, Golden Retriever oder Neufundländer ist sie jedoch stärker ausgeprägt. Diese Hunde wurden speziell für die Wasserarbeit bei Fischern und Jägern gezüchtet und sind exzellente Schwimmer.

Kaum zu glauben. Der Neufundländer ist ein sehr guter Schwimmer und sogar mit dem Labrador verwandt.

Hier sind weitere Rassen die als Wasserhunde gezüchtet wurden (Links zu Wikipedia):

Quellen und weitere Informationen

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5 Kommentare

  1. Hallo 👋, wie findest du diesen Beitrag? Hast du noch Fragen? Können wir etwas besser machen?
    Erzähle uns gerne deine persönlichen Erfahrungen oder teile einfach nur deine Gedanken zu diesem Beitrag – jeder Kommentar ist herzlich willkommen! 🐾

    1. Versuch mal mit befreundeten Hunden ans Wasser zu gehen. Durch das gemeinsam Toben wird er sich schon ins Wasser trauen. Es gibt aber auch Hunde, die einfach nicht ins Wasser wollen. Das muss man halt auch akzeptieren…

    2. Bruno hatte anfangs auch unheimlich Angst vom Wasser. Nachdem er beim Trinken aus einem Teich ins Wasser rutschte, findet er es richtig cool und lässt kein Pfütze mehr aus 😉 vorher wäre er nicht einmal durchgelaufen!

      Manche Hunde brauchen einfach mehr Zeit, um sich an das Wasser zu gewöhnen. Je mehr du sie zwingst, desto weniger wollen sie das.

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